Roadtrip USA – Von SF nach LA – Highway Nr. 1 Lompoc -LA
Nach dem aufwachen, dem Duschen unter einem wie üblich viel zu niedrigem Duschkopf, verbunden mit dem Terz Wassermenge und Temperatur einzustellen und dem üblichen full continental breakfest, bei dem verschwiegen wird, dass es sich ausschließlich um agrarprodukte der Antarktis handelt, ging es raus in die Sonne. Erstmal weg mit dem Dach und ab in Richtung Küste, versuchen nochmal ein paar Bilder von der Vandenberg AFB zu machen. Das klappte nicht so ganz, dafür landete ich am Bahnhof Lompoc Surf Station. Ein Bahnhof direkt am Strand, da kann selbst Binz nicht mithalten. Wer mal selbst mitfahren will: https://deutsch.amtrak.com/amtrak/ende/24/_www_amtrak_com/pacific-surfliner-train hier gibts Infos, sogar auf Deutsch, und den passenden Fahrplan direkt mit dazu. Soviel also auch zum Thema Autofahrerland und da gibts keine Eisenbahnen. Interessanterweise hab ich dort auf den Straßen auch deutlich weniger LKWs als hierzulande gesehen. Kann natürlich an meinen Reisezeiten gelegen haben, aber bevor man es nicht selbst gesehen hat, sollte man nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
Bei dem Versuch doch noch irgendwo an die AFB zu kommen, gelangte ich zufällig auf eine Straße, auf der auch „Ein Duke kommt selten allein“ hätte gedreht werden können. So viele Kurven, offenes Dach, laute Mucke, 0 Verkehr, Autofahrerherz was willst du mehr? Am Ende erwartete mich dann noch ein schöner Strand mit Eintrittskartenhäuschen, Campingplatz und allem Pipapo. Da ich aber noch weiter wollte, hab ich dem Jalama Beach wieder den Rücken gekehrt und und die Kurven zurück zum Highway 1 genossen.
Den Tag hab ich dann damit verbracht, entlang der Küste in Richtung LA zu fahren und verschiedene Stops in Malibu und Santa Barbara einzulegen. Abends wollte ich aber auf jeden Fall am Pier von Santa Monica sein und so blieb nicht allzuviel Zeit, vor allem, da es ab vier schon langsam dunkel wurde. Die Straße jedenfalls ist stellenweise wie in Baywatch, eine Abschnitte sind aber auch als Freeway ausgebaut. Bei den Plastedingern in der Mitte musste ich mich sehr zusammenreißen, diese nicht GTA-like mitzunehmen. Allerdings sind die, anders als im Videospielvorbeil, auf einem höheren Balkon montiert, so dass es nicht so einfach ist, in hohem Tempo und mit spitzem Winkel draufzufahren. Der ganze Küstenstreifen ist schon echt schön, es gibt schöne Villenecken, aber auch einige ranzige Gegenden. Vielleicht lässt sich da noch ein Schnäppchen in Wassernähe finden. Abends hab ich es dann noch rechtzeitig zum Pier geschafft, dieser war aber so dermaßen voll, dass ich lieber unten bliebt. Ich bin einfach nicht der Gedrängetyp. Davon dann mehr beim nächsten mal.