ROADTRIP IN DIE ALPEN – Hochalpenstraße und zurück ins Flachland

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Nach dem schönen Frühstück sattelte ich wieder meinen weißen Schimmel um mich langsam aber sicher in Richtung Flachland zu bewegen, immerhin musste der Wagen auch bald wieder weg und ich hatte noch einiges an Kilometern vor mir. Aber vor der Klopperei auf deutschen Autobahnen hatte ich noch ein paar Kurven und ein paar Hügel zu meistern.

Falls man von lauter Bergen das Gebirge nicht sieht, hier ist alles nochmal schön übersichtlich dargestellt.


Da hochzukraxeln muss auch seinen Reiz haben.

 

Das sympatische an den Ösis ist der Hang zum local sourcing, da werden keine internationalen Ausschreibungen gemacht, da werden lokale Produzenten unterstützt und die regionale Wirtschafts gestärkt. Auch und gerade bei so scheinbar banalen Dingen wie einer Straßensperre.

 

Ein Waldweg auf dem Wald weg ist. Aber noch keine Hochalpenstraße.

 

Ein Autlein steht im Walde ganz still und stumm, ein kleines bisschen später und es es macht schon wieder brumm.

 

Ein schöner klarer See, viel saubrer als die Spree.

 

Nach der Rast wurden wieder die Rösser eingespannt und wir rasten rasant die Ralleystrecke entlang.

 

Eins meiner Lieblingsbilder.

 

Noch so ein Lieblingsbild. Auch wenn das Haus schon bessere Zeiten gesehen hat, war die Zeit meiner Anwesenheit dort eine meiner besten Zeiten.

 

Immer höher hinauf bohrt sich der bayrische Stahl in die Stratosphäre und eröffnet mir tolle Ausblicke.

 

Brummbrummbrumm um die Kurv herum. Macht mit Allrad besonders Spaß.

 

Der Sonne entgegen aber beim Lenken aufpassen, nicht rechts und links verwechseln!

 

Dieses scheue Haus hockte lang in seinem Bau, zeugten doch die sterblichen Überreste seiner Verwandten in seiner Nähe von der nicht ausschließlich freundlichen Umgebung. Auch hatte es sich bereits seinen Winterspeck angefuttert und den Kobel behaglich ausgestattet. Dennoch wurde es neugierig genug um den seltsamen Menschen mit der Kamera mit einer Mischung aus Neugier und Misstrauen zu beäugen und lugte, von einem Hügel und mächtigem Alpengestein geschützt, aus seinem Bau heraus.

 

Schiefer Hang aber kein Schieferhang. Dieses Gestein kommt in den Alpen nicht so häufig vor. Trotzdem hübsch.

 

Ein Teil der Großglockner Hochalpenstraße

Der Tipp einer Freundin mit der Hochalpenstrasse war wirklich Gold wert! Und mein Entschluss in der Nebensaison kurz vor dem Winter zu fahren ebenso. Auch hier hatte ich wieder die Straße für mich alleine, konnte mich in den Kurven austoben und als auf einem engen Abschnitt ein VW Bus mich entschleunigte, beschließ ich Achtsamkeit walten zu lassen, den Motor abschalten zu lassen und mitten auf der Straße konzentriert im Hier und Jetzt zu verweilen und zu warten, bis wieder genug Distanz zu den Herausforderungen des Lebens hergestellt war. Weiterer Vorteil der Nebensaison, die Parkplätze waren leer, feucht vom Schmelzwasser und auf einigen war auch eine einladende Schneeschicht. Und wenn man schonmal ein weißes Auto mit abschaltbarer Traktionskontrolle, 600Nm und 260PS zur Hand hat….

 

Ein Gletscherresttümpel.

 

Ist zwar nicht der Großglockner aber auch ein hübscher Berg.

 

Aber das isser! Der Großglockner. Mächtig hoch und mächtig frisch, hatte schon auf Höhe der Franz Josephs Höhe Probleme mit der Höhe und hab dann noch vernünftigerweise auf eine Spontanbesteigung verzichtet.

 

Damit keiner beim Driften runterpurzelt. Und drifttaugliche Gefährte waren bei diesem Kaiserwetter zur Genüge unterwegs. U.a. konnte ich Subaru WRX, Mitsubishi Lancer Evo, Lancia Delta, ein paar Oldies und die unvermeintlichen Porsches beschauen. Für Autogucker und Gebrollconnoisseure eine schöne Location.

 

Hier war zwar die Römerhütte aber weder Römer noch Gallier waren anwesend. Die spinnen die Römer!

 

Ein hübscher Berg im Gegenlicht.

 

Weils so schön war nochmal die Sonne.

 

Durch diese hohle Gasse muss er fahren und dabei kein Eis von den Wänden abschaben.

 

Chemtrails jetzt auch schon im Gebirge. Ist ja auch klar, da die Erde flach ist, können Berge nur von IHNEN aufgestellt worden sein damit die NWO Eliten die Bevölkerung verchemtrailern können.

 

A home in the hills. Wer es findet darf mal hinwandern.

 

Blick nach Norden von der Edelweißhütte aus. Der blaue Blobsch in der Bildmitte ist Zell am See am Zeller See und die Berge da hinten sind 50km entfernt. Sind schon ordentliche Dimensionen. Nicht ganz so brutal wie in Nordamerika aber schonmal größer als das Siebengebirge.

 

Hier wohnt also das sagenumwobene Edelweiß welches so romantisch vom Herrn Kalkofe besungen wurde.

 

Das ist also das sagenumwobene Alpenglühen. War trotzdem eher frostig.

Nachdem ich mich dann noch im letzten Supermarkt im Schluchtenscheisserland eingedeckt hatte (Ich liebe dieses Wort, es hat einen so schönen Klang), ging es dann in Richtung Germany. Ursprünglicher Plan war es, die Absenz jeglichen Tempolimis auszunutzen aber aufgrund der Verkehrsdichte war das nicht wirklich drin. Also hielt ich in Bamberg an, übernachtete in einem komischen Hotel mit Blick auf die Mülltonnen aber immerhin brauchbarem Frühstück, und wollte dann auf der A3 einen neuen Raseranlauf starten, welcher aber wieder durch starkes Verkehrsaufkommen und jede Menge Blinkallergiker zunichte gemacht wurde. Nach dem dritten Handstand am Lenker hatte ich dann auch keinen Bock mehr, klemmte mich mit Spurhalteassi und Abstandstempomat hinter einen rumänischen LKW und nutzte das gemächtliche Tempo um mir die schöne Landschaft anzuschauen. Dem Schlingern meines Windschattengebers zufolge tat dessen Fahrer ähnliches.

Unser Ort hat drei Brücken, nennen wir ihn Klein-Venedig oder Venedig des Tralalla. Trotzdem hübsch.

 

Damals waren Graffitis irgendwie schöner. Zum Glück hat die keiner am alten Bamberger Rathaus übermalt.

 

Sollte ein internationaler Künstler der Villa Concordia mal Lust verspüren, die Installation Mensch im Wasser zu performen, so kann er dies jederzeit durch die praktisch platzierte Pforte des Gartens prozessieren.


Bye bye Bamberg, bye bye BMW, bye bye Bayern, bye bye Blog bis zum baldigen Beitrag.

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