Roadtrip USA – Von SF nach LA – Highway Nr. 1 Monterey
Als ich morgens frisch geduscht aus dem Motelzimmer schritt, um mir neues Eis zu holen, war ich in einer anderen Welt als gestern noch in San Francisco. Die Sonne schien vom strahlend blauen Himmel, die Vögel zwitscherten, und in den vor den Zimmern hängenden Blumenampeln blühten in himmlischer Pracht. Ja, das ist endlich das Werbeprospektkalifornien in dem der Frühling niemals endet. Also gab es ein schnelles kontinentales Frühstück, bestehend aus zwei Sorten Cornflakezeugs, Milch, komischem Kaffee, Burgerpatties seltsamer Konsistenz und so komisch gelben Rundstücken von denen ich nicht genau sagen konnte ob das nun Omelettes oder Pfannkuchen sein sollten. Immerhin gab es für mitteleuropäische Mägen dann noch Toast mit Marmelade.
An dieser Stelle eine Warnung vor enttäuschten Erwartungen, die amerikanischen Motels bieten oft nur diese Sparversion eines Frühstücks, will mein ein größeres Buffet muss man ein deutlich teureres Haus buchen oder man geht direkt in ein Diner oder eins der vielen anderen Lokale die morgens schon geöffnet haben. Alternativ kann man sich natürlich auch immer mit laufendem Motor bei Starbucks anstellen und für 20$ seine Kaffeezuckermelange mit Bagel, Wrap oder Muffin kaufen.
Bevor ich also in Richtung LA aufbrach ging es erstmal in die Stadt, zur Cannery Row. Ein touristisch voll erschlossenes Fleckchen ehemaliger Konservenfabriken, direkt am Meer errichtet. Die Gebäude der ersten Reihe stehen zum Teil auf Stelzen im Meer, zu den dahinter liegenden Fabriken führen Brücken. Unter diesen führt die Ocean View Avenue entlang.
Durch die vielen Durchgänge ergeben sich immer wieder tolle Ausblicke aufs Meer, die Möwen und die Küste.

Möwen und Häuser an der Ocean View Aveneu in Monterey

Auch in Kalifornien wird Weihnachten gefeiert. Den Schnee hatte ich schon, jetzt gibts die Zipfelmütze mit Palme dahinter. Und das nur ein paar Stunden Autofahrt entfernt.

Die Ocean View Avenue mit den alten Fabrikbrücken, Sonnenschein und Weihnachtsdeko

Plitschplatsch macht das Wasser. Bei Sturm kann man auf der Terasse duschen.

Schöne Terasse und wenn das Essen nicht schmeckt kommen die Fische aus dem Meeresfrüchtelokal wieder dahin wo sie herkamen.

Hübscher Schnapslieferwagen

Der alte Mann auf dem Meer bekommt von den Vögeln Kacke auf den Kopf. Stimmt einen irgendwie nachdenklich.

Ja, das sieht da tatsächlich so aus. Das ist weder gerendert noch gemalt und natürlich #nofilter.

Piep piep piep, ich hab das Auto lieb. Und sie hat tatsächlich nix fallen gelassen.

Verfallskitsch.

Oh Tannebaum, oh Palmenbaum, wie grün sind eure Blätter. Ihr grünt nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter, wenn die Sonne scheint!??!

Keine Plumsklos, unter den Häusern lagerten früher die Fische in Meerwassertanks.

Die alte Frau und das Meer. Hätte sie gern in scharf bekommen, aber sie hat mich so schon böse genug angeschaut. Aber nen geilen Schirm hatse.

Selbst die Hexenhäuschen sehen freundlich und nach Sommer aus.

Baum mit Sturmfrisur.
Nach dem obligatorischem Postkartenkauf gings dann noch in einen Supermarkt, ne Stange Dr. Pepper zero kaufen und dazu geilen Apfel-Ingwersaft in die Eistüte werfen und ein Stück die Küste lang fahren. Problem dabei, kaum bin ich drei Meter, ne halt 9 Fuß, gefahren, musste ich schon wieder anhalten und die Gegend genießen. Ich weiß zwar nicht wie es im Paradies aussieht, aber das kommt dem Ganzen schon sehr sehr nahe. Zumindest für alle mit genügend Kleingeld in der Tasche. Alle anderen müssen leider draußen bleiben bzw. freundlich hinter der Kasse stehen oder irgendwie versuchen Krankenversicherung, Collegegeld und Hypothek zusammenzukratzen. Aber ich war zum Urlauben dort und die Kreditkarte nicht gesperrt. Von meinem Tagesziel LA hatte ich mich schon so langsam verabschiedet und bewegte mich fotostoppend in Richtung 17 Mile Drive und Carmel. Was für eine tolle Straße! Was für ein toller Ort. Hab ich schon gesagt, dass ich mir so das Paradies vorstelle?

Die dort oft anzutreffenden, an den Strand robbenden Robben. Die Strände mit den Robben sind meist eingezäunt, so dass die Tiere ungestört in der Sonne sonnen können.

Robbe mit Katzenbuckel.

Viele eingezäunte Robben vor dem Sturmfrisurbaum.

proll proll proll proll

Park in Monterey.

Monterey blau, rot, grün. Gibts das hier bald als Koalition?

Radweg in Pacific Grove

da kieckt die Möwe und Tourist wundert sich. Die Wellen plätschern da ganz ordentlich.

323 Pferdchen im Sonnenschein.

Park. Kunst. Punkte. Mensch. Eine Komposition by Phorname Nachname Photography

Wat n prächtiger Baum. Habe leider nicht probiert ob die Rinde vom Salz so weiß ist. Wäre aber gut möglich bei all der Gischt die mir weht ins Gesischt.

Der rote Dildostrauch mal wieder…

… mit passender Kulisse dazu.

Da haben sich die beiden einen schönen Schlafplatz ausgesucht.

Und an der Küste nur Felsen. Hut ab!

Salzgewächse, Salzwasser, Land, Himmel.

Durch diese schmale Gasse kam ich.

Auf so einer Bank kann mans aushalten.

Wohngebiete am 17 miles Drive.

Die obligatorischen Stapelsteine.

Lecker Rohkostmöwenbraten #raw# healthy #lowcarb #fit

Und überall standen Asiaten und haben sich fotografiert. Oder mich gefragt ob ich sie wohl fotografieren könnte. Lag wohl daran dass ich so groß bin und immer von oben knipsen sollte. War aber schon lustig immer wieder dieselben Leute zu treffen.

Da lässt es sich gut golfen.

Und überall der feine Dunst der Gischt.

Mein Cabrio is schneller 😛 aber nicht so stilvoll.

Wenn man morgens von der Veranda aus den Abschlag üben kann.

Nein, keine Touristen auf Mallorca.

Nur wieder jede Menge Robben.

Den Robben war das Wasser wohl zu aufgewühlt.

Schöner Arsch. So konnte das Auto auch mal aufs Wasser gucken.

Die Form der Bäume ist einfach genial.

Avatar oder echt?

Menschen am Strand von Carmel.

So eine Aufsmeerschauplattform ist was tolles.

2. Querstraße hinterm Strand.

Holz. Tot und lebendig.

Roter Weihnachtsschmuck.

Schöne Straße.

Mehr Winterblumen und Meer.

Der stylische Spanner.

Bixby Bridge im Abendlicht.
Die Bixby Bridge, die auch in GTA5 vorhanden ist, wurde 1932 gebaut und sieht gar nicht so alt aus. Ringsherum gibt es diverse Parkbuchten die allesamt gut von Touristen bevölkert sind. Wenn ich noch ein Video von der Überfahrt finde, lad ich es hoch, aber allzu spannend ist es nicht. Allerdings muss es imposant sein, unterhalb der Brücke nahe der Brandung zu stehen. Wieder was für die Todoliste des nächsten Besuchs.

In die Sonne gucken und dabei cool wie Sau aussehen.

Steine mit ner Insel

Point Sur im Abendnebel.

Kuh mit hopsenden Kälbchen. Hielt sich wohl für ein Lamm.

Nochmal Point Sur

So macht Autofahren doch Spaß.

Pfeiffer Beach, leider erst nach Sonnenuntergang erreicht.
Pfeiffer Beach ist für seine Felsen bekannt, durch ein Loch in einem lässt sich abends wunderbar der Sonnenuntergang beobachten. Es waren auch zehntausende Dollar an Fotoausrüstung am Strand anwesend, wobei die Asiaten die größten Tüllen dabei hatten. Die Google Bildersuche liefert hier etliche tolle Bilder die zeigen, dass sich die Ausrüstungen dann doch gelohnt haben. Für mich, ihr ahnt es schon, ist es ein weiterer Punkt auf der Folgebesuchstodoliste.

Der Stern von Parkplatzehem zieht die Menschen wieder zurück zu ihren Motorkutschen, wovon einige größer als durchschnittliche mitteleuropäische Schlafzimmer sind.

Die berühmte Lücke im Fels. Leider ohne Sonnenuntergang.
Zurück am Auto versuchte ich dann eine Zimmer für die Nacht zu finden. Ohne Empfang allerdings etwas schwierig. Also zurück nach Big Sur wo überteuerte Tankstellen und einzwei kleine Läden warteten. Und sogar ein ganz klein wenig Internet verfügbar war. WLAN leider nur für zahlende Gäste. Allerdings hatte ich keine Chance ein solcher zu werden da alles ausgebucht war. Alles? Nein nicht alles! Eine Waldlodge war noch frei und für 600$ die Nacht wäre es meine gewesen. Ich lehnte dankend ab, bestieg meinen treuen Camaro und düste zurück nach Monterey, dort waren die Zimmer gut und günstig und außerdem gab es dort frische Icecubes für mein Dr. Pepper Zero. Und so kam es, dass ich im Endeffekt nur ein Motel weiter zog und im Padre Oaks meine Tasche aufschlug. Ein Zelt hatte ich nicht dabei.
[…] dem ersten Tipp geht es erst einmal ganz weit weg. Dietrich Napiontek vom Blog otuh (= Originelles Theatralisches Unglaubliches Heiteres) ist mit […]